Vor dem Altar in Krummesse Copyright: Barbara Wagner

Mehrere hundert Menschen feierten in diesem Jahr gemeinsam den Karfreitags-Gottesdienst in Kronsforde  und den Ostergottesdienst in Krummesse.
Dass dabei die Besucher einzeln oder zu zweit zuhause am Bildschirm saßen, war für uns alle eine neue aber dennoch berührende Erfahrung. Viele freundliche und dankbare Reaktionen haben gezeigt, dass es gut tat, nicht einfach nur „irgendeinen“ Fernsehgottesdienst anzusehen, sondern sich am Bildschirm im vertrauten Rahmen wiederzufinden und sich tatsächlich in Gemeinschaft zu fühlen. Gemeinsam haben wir alle die Botschaft gehört, wir haben miteinander gesungen und gebetet und sind gesegnet in die Feiertage gegangen!
Unsere Kirchenmusiker Friederike Raupers und Florian Pöschel gestalteten mit Unterstützung von Familie und Freunden den schönen musikalischen Rahmen. Auch das ein Stück Normalität. Mit den jungen „Vorsängern“ fiel es leicht, die eingeblendeten Lieder mitzusingen. Das war schön.
Wir Pastoren und der Vikar mussten in der leeren Kapelle und Kirche, noch ohne Musik, die beiden Gottesdienste aufnehmen und konnten sie dann an den Feiertagen wie alle anderen Gottesdienstbesucher am Bildschirm miterleben. Eine seltsame Situation.
Möglich gemacht hatte das alles Dirk Biedermann aus Krummesse, der zwar beruflich schon mal (Lehr)Videos dreht, sich aber nun auf ganz neues Gelände wagte. Dass er und seine Tochter Annelie uns mit zwei Handykameras und anschließend vielen Stunden beim Schnitt am Computer den gemeinsamen Gottesdienst ermöglicht haben, ist ein tolles Ostergeschenk!
Wir sind sehr dankbar, dass wir so den Karfreitag und den Ostersonntag trotz Korona miteinander und nicht alleine begehen durften. Wir fühlen uns mit allen von Herzen verbunden, die aus der Ferne mitgefeiert haben.
Bleiben Sie behütet, getrost und unverzagt.